Stellst du dir auch manchmal folgende Fragen: Wie reagiere ich auf einen Konflikt oder eine schwierige Situation? Und warum reagiere ich so? Wie erkenne ich meine Stärken? Woher weiß ich was, ich beruflich will? Wieso machen mich manche Menschen wütend? Wie kann ich in manchen Situationen anders reagieren? Bin ich auf dem richtigen Weg? Was erwartet man von mir, was will ich eigentlich? Was soll morgen anders sein? Kann das weiter so gut gehen? Wird die Situation mich verändern? Was will ich eigentlich wirklich? Passt mein Beruf zu mir? Was sind meine Stärken? Passen die gesetzten Ziele zu meinen Träumen? Konflikte mit Kollegen? Wer bin ich eigentlich wirklich? Wie kann ich Vorgehen um meine Ziele zu erreichen? Yes, Selbstreflexion: Reflektiere dich selbst!
Fragen und Themen, die uns häufig beschäftigten. Eine passende Selbsterkenntnis und somit eine gute Selbstreflexion fällt vielen Menschen schwer. Selbstreflexion ist eine Thematik, mit der sich leider viel zu wenig beschäftigt wird. Dabei ist sie nützlich und trägt zu einem gesunden Verhältnis zu dir selbst und zu anderen bei. Durch Selbstreflexion zum Erfolg oder zur Selbsterkenntnis zu gelangen, ist überhaupt nicht schwer. Private und berufliche Selbsterkenntnis nimmt Stress und Druck aus deinem Alltag und macht dich persönlich glücklicher. Was bringt Selbstreflexion dir sonst noch? In diesem Blog zeige ich auf, was Selbstreflexion ist, wie sie leicht in den Alltag integriert werden kann und weshalb ich sie so wichtige finde.
Selbstreflexion was ist das?
Selbstreflexion bedeutet, dein Handeln zu hinterfragen, zu analysieren und Schlüsse für dein Leben daraus zu ziehen. Einfach erklärt ist Selbstreflexion nichts weiter als das Beobachten deines Denkens, deiner Emotionen und des eigenen Handelns. Du hinterfragst deine Verhaltensmuster und findest so mehr über dich und deine Persönlichkeit heraus. Eine Form der Selbstreflexion für Anfänger kann die einfache Überlegung sein, wie du dich zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit verhältst. Durch die Selbstreflexion und das Bewusstsein, wie du dich verhältst, was dich beschäftigt, wie du dich, aus welchem Grund auch immer, fühlst und wie du vielleicht auch von anderen wahrgenommen wirst, lernst du viel über dich selbst und was dich im Alltag beschäftigt.
Beispiel Selbstreflexion:
Bevor du das Beispiel liest, möchte ich dir folgenden Hinweis mitgeben: Die Perspektive einer anderen Person einzunehmen, kann bei der Selbstreflexion als Unterstützung dienen. Natürlich geht es bei der Selbstreflexion aber primär um dich selbst als Person und nicht darum was andere wollen.
Zum Beispiel: Stelle dir folgendes Szenario vor. Du bist müde, es ist früh und in der Bahn schaust du auf das Smartphone oder auf den Boden. Überlege, nicht nur wie das auf andere wirkt, sondern auch was es mit dir macht. Natürlich ist nicht jeder ein Morgenmensch, doch ein freundliches Lächeln oder ein „Guten Morgen“ an den täglichen Sitznachbarn verschönert den Tag. Anstatt an die schlecht gelaunte Person neben sich zu denken, geht die andere Person nun mit einem guten Gefühl in den Tag. Dieses wurde durch dich und dein Verhalten ausgelöst. Mit solchen Kleinigkeiten fängt die Selbstreflexion an.
Wer bin ich?
Frage dich, wie deine Gesten, Worte und Taten auf andere wirken, welche Werte du leben möchtest und was du persönlich damit erreichen kannst.
Kann ich die Selbstreflexion lernen?
Selbstverständlich lässt sich Selbstreflexion lernen, du kannst außerdem die erlernte Selbstreflexion fördern und wirst mit der Zeit immer besser darin. Mein Tipp ist folgender: Beginne mit einfachen Situationen, wie mit dem oben beschriebenen Arbeitsweg oder dem Einkaufen im Supermarkt. Wage dich erst nach einiger Übung an größere Konfliktsituationen oder Dinge, die dich belasten, heran. Schaue auch bewusst auf Konfliktsituationen in deinem Leben. Besonders bei Auseinandersetzungen solltest du darüber nachdenken, wie es dazu gekommen ist, und wie du die Auslöser abschwächen kannst.
Schließlich gibt es so viel wichtigere Dinge im Leben als der Streit mit der Schwiegermutter, den KollegInnen oder mit dem Nachbarn. Deine eigene Rolle im Sozialleben ist wichtig, denn den meisten Menschen kannst du nicht einfach aus dem Weg gehen. Doch wie funktioniert Selbstreflexion? Zunächst einmal ist es wichtig, dass du geduldig bist und nicht gleich am Anfang zu viel erwartest. Schritt für Schritt kannst du verschiedene Methoden der Selbstreflexion ausprobieren und verinnerlichen.
Methoden:
- Beobachte dich und andere wie eine unbeteiligte Person
- Lasse Gespräche im Nachhinein in einem ruhigen Moment auf dich wirken
- Mache die tägliche Selbstreflexion zur Routine zum Beispiel vor dem Schlafengehen
- Lass dich nicht von deinen persönlichen Wahrnehmungen und Empfindungen “verführen”, denke daran, dass es auch ganz anders sein könnte
Jede Reflexionsmethode bringt dich deinen persönlichen Visionen und Ideen ein großes Stück näher. Dein Alltag wird in allen Lebenslagen entspannter und das gesamte Leben erhält einen positiven Aufschwung.